Im Mittelpunkt: Der Spieler

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1. FC Königstein lädt ukrainische Kinder zu Oster-Fußballcamps ein

Das Präsidium hat nicht lange diskutiert, wie man angesichts des unfassbaren Kriegsdramas in der Ukraine, den nach Königstein geflüchteten Menschen helfen könne. Schließlich handelt es sich in der Mehrzahl um Frauen mit ihren Kindern. „Vielleicht tut den Kindern ein wenig Abwechslung und Bewegung gut und lässt für kurze Zeit die Erinnerung an das Erlebte und die alltäglichen Ängste um die zurückgebliebenen Familienangehörigen ein wenig in den Hintergrund treten“ war die Überlegung der Verantwortlichen der Königsteiner Kreiselkicker. Und da die Fußballcamps in den Osterferien bereits in Planung waren, lag es „auf der Hand“, die ukrainischen Kinder dazu einzuladen.

Die Freude und das Interesse waren groß als die Akteure der Ukraine-Hilfe Königstein die Einladung des Königsteiner Fußballclubs erhielten. Unkompliziert, ohne viele Formalitäten und schnell hat die Organisation zwischen Andrea Schloßhan und der Geschäftsstelle funktioniert. Der Verein verzichtete auf die reguläre Gebühr, der noch anfallende Unkostenbeitrag wurde aus dem Spendentopf der Ukraine Hilfe Königstein bezahlt und darüber hinaus spendeten einige Vereinsmitglieder für die ausländischen Gäste. Schnell war die Anmeldeliste für beide Camps mit den Namen von knapp 25 Kindern im Alter von 6-13 Jahren gefüllt.

 

So standen auch die ersten 15 Kinder am Montag, dem 11.04 pünktlich mit den übrigen Teilnehmern auf dem Sportplatz am Kreisel bereit. Wo es an sportlicher Ausstattung fehlte, durften sich die ukrainischen Gäste an dem reichen Fundus an Fußballrequisiten bedienen. Im Vorfeld waren diese aus gesammelten Fundsachen sowie einem gesonderten Spendenaufruf aus den Reihen der Fußballfamilien zusammengetragen worden.

„Es ist aufgrund der Verständigungsschwierigkeiten nicht ganz einfach“, gab Trainer Klaus (Sauer) nach ein paar Trainingstagen zu, denn Englisch sprechen die wenigsten Kinder. Dennoch gaben sich die Trainer redlich Mühe, mithilfe von Übersetzungs-Apps sowie mit Händen & Füßen ihre Anweisungen zu geben. Während einige Kinder durchaus ambitioniert Fußball spielten, zeigten sich andere weniger leistungsorientiert, sondern einfach nur froh, nach (teilweise) Wochen der Flucht mit anderen Kindern zusammenzukommen und sich auszutauschen.

Kurzum: es war und ist eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur den Kindern viel Freude bereitete, sondern auch den Müttern ein wenig Zeit für sich gab.

 

 

 

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